Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
für interreligiösen Dialog
Dialog an virtuellen interreligiösen Lernorten
Programm Februar 2023 - September 2023
------------------------------------------------------------
Programm Februar 2023 - September 2023
------------------------------------------------------------
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde des Stuttgarter Lehrhaus,
wir freuen uns Ihnen anbei unser Gesamtprogramm
"Dialog an virtuellen interreligiösen Lernorten"
präsentieren zu dürfen, in dem Sie alle Veranstaltungen der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus und ihrer interreligiösen Partnerinstitutionen sowohl Präsenzveranstaltungen als auch Digital-Veranstaltungen von Februar 2023 bis einschließlich September 2023 finden.
Auch im neuen Programmjahr 2023 werden sich Juden, Christen und Muslime im Stuttgarter Lehrhaus wieder in der digitalen Welt begegnen. Wir machen damit beste Erfahrungen. Der digitale Austausch zu interreligiösen Themen funktioniert für die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus in Zoom-Webinaren oder in hybriden-digitalen Formaten, in denen unsere Teilnehmer*innen weltweit über unsere trialogischen Themen informiert werden. Im Programm finden Sie ebenfalls von der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus geförderte Präsenz- oder Digitalveranstaltungen unserer interreligiösen Partnerorganisationen im Stuttgarter Lehrhaus.
Das Jahresthema 'Das Christentum und das Neue Testament im Spiegel der jüdischen Strömungen' werden wir mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens fortsetzen und vertiefen. Er wird uns Einblicke in die Rolle und die Sichtweise der jüdischen Orthodoxie im Dialog geben.
Unser neues Schwerpunktthema 'Flucht und Vertreibung – ein zentrales Thema der Menschheit' wird im Rahmen von Präsenz- und Online Veranstaltungen unter Beteiligung von verschiedenen interreligiösen Referenten beleuchtet. Hierbei werden wir die Auswirkungen von Flucht und Vertreibung auf die Menschheit aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Das Thema bietet die Möglichkeit, über die aktuelle Flüchtlingskrise und die ethisch-moralische Bedeutung des Themas für die Menschheit zu diskutieren.
Ein besonderes Highlight wird die Filmvorführung des Dokumentarfilms ‚Being a Refugee‘ von Dr. Nurit Carmel sein, der von unserer Stiftung gefördert wurde. Der Film greift den Themenkomplex Flüchtlingsschicksale in historischer, theologischer und universeller Perspektive auf.
Wir freuen uns auf anregende und interessante Veranstaltungen mit Ihnen! Die Teilnahme ist kostenlos und offen für alle Interessierten.
Mit herzlichen Grüßen aus dem Stuttgarter Lehrhaus
Lisbeth Blickle
Vorsitzende
Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
für interreligiösen Dialog
Hasan Dadelen
Stiftungsmitarbeiter und
muslimischer Referent
der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
für Interreligiösen Dialog
** Dialog an virtuellen und interreligiösen Lernorten Programm Februar 2023 - September 2023
------------------------------------------------------------
Toralernkreis im Stuttgarter Lehrhaus
wöchentlich, dienstags von 17.30 - 19 Uhr,
Format Zoom-Meeting,
Lernort: Stuttgarter Lehrhaus im Paul-Gerhardt-Zentrum,
Rosenbergstr. 192, 70193 Stuttgart
Die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus, die Arbeitsgruppe „Wege zum Verständnis des Judentums im Bereich der Evangelischen Landeskirche Württembergs (AGWege)“ und das Forum für jüdische Bildung und Kultur bieten seit 2010 den Toralernkreis im Stuttgarter Lehrhaus an. Hier treffen sich Christen, um aus der Tora nach jüdischer Auslegung zu lernen. Ziel dabei ist es die enge Bezogenheit und Zusammengehörigkeit von Judentum und Christentum zu entdecken, deren gemeinsame Wurzel im biblischen Israel liegt.
Im Jahr 2023 trifft sich der Kreis in der Regel am Dienstag von 17.30 – 19 Uhr (während der Corona-bedingten Beschränkungen online in einer Videokonferenz). Die Lesung des kommenden Schabbat wird eingeführt und die zugeordnete Haftara gelesen, desgleichen der Psalm; letztere werden durch die Passage aus Tenachon* vertieft. So werden die spannenden Bezüge sichtbar, die sich zwischen Tora, Prophetentext und den Psalmen ergeben.
Der Toralernkreis findet weiterhin unter Leitung von Pfarrer Jochen Maurer, dem Pfarrer und Geschäftsführer der AGWege, statt.
Für die Themen, die einzelnen Termine und Informationen zur Teilnahme für den Toralernkreis wenden Sie sich bitte an Pfarrer Jochen Maurer:
Tel. +49-176-5365584
Jochen.Maurer@ELK-WUE.de
agwege@elk-wue.de
Toralernkreis in der Alten Synagoge Hechingen
------------------------------------------------------------
monatlich einmal, mittwochs von 18.30 - 20 Uhr
Lernort: Alte Synagoge, Goldschmiedstraße 20, 72379 Hechingen
Leitung: Prof. Dr. Oliver Dyma
Im Tora-Lernkreis wird unter der Leitung von Prof. Dr. Oliver Dyma anhand des Buches "Jüdische Spiritualität in der Tora und den jüdischen Feiertagen" (Basel 2016) von Gabriel Strenger und der Lesung eines Auswahltextes der jeweilige Wochenabschnitt der Tora ausgelegt. Im neuen Lernzyklus beziehen die Teilnehmenden zusätzlich den neuen Siddur von Gabriel Strenger - "Die Kunst des Betens -
Spiritueller Leitfaden zum jüdischen Gebetbuch" in das Tora-Lernen mit ein. Der Lernkreis findet immer mittwochs von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr in der Alten Synagoge Hechingen in der Goldschmiedstraße 20 statt.
Termine:
16.1.2023
13.2.2023
27.3.2023
Weitere Termine werden rechtzeitig auf unserer Website bekannt gegeben.
Der Toralernkreis ist eine Kooperationsveranstaltung der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog und der Initiative Hechinger Synagoge e.V.
Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme beträgt € 5 pro Sitzung.
Jahresthema 2023
der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog
------------------------------------------------------------
Das Christentum und das Neue Testament im Spiegel der jüdischen Strömungen
Die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog lädt Sie herzlich zu den Studiennachmittagen und Vortragsabenden im Rahmen des
Jahresthemas 2023
'Das Christentum und das Neue Testament im Spiegel der jüdischen Strömungen'
mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens
ins virtuelle Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog ein.
In den letzten 20 Jahren hat sich der Dialog zwischen Juden und Christen weiter vertieft. Ausgedrückt wird das unter anderem auch in jüdischen Erklärungen, die um das Jubiläumsjahr der Erklärung des Zweiten Vatikanischen Konzils über das Verhältnis der Kirche zu den nicht-christlichen Religionen Nostra aetate 2015 herum erschienen sind. Die erste Stellungnahme orthodoxer Rabbiner zu Christentum "Den Willen unseres Vaters im Himmel tun: Hin zu einer Partnerschaft zwischen Juden und Christen" beginnt: „Nach fast zwei Jahrtausenden der Feindseligkeit und Entfremdung erkennen wir, orthodoxe Rabbiner, [...] die sich uns darbietende historische Gelegenheit: Wir möchten den Willen unseres Vaters im Himmel tun, indem wir die uns angebotene Hand unserer christlichen Brüder und Schwestern ergreifen. Juden und Christen müssen als Partner zusammenarbeiten, um den moralischen Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.“ Es folgte dann 2017 die von internationalen orthodoxen Rabbinerverbänden und demisraelischen Oberrabbinat herausgegebene Erklärung "Zwischen Jerusalem und Rom".
Woher kommt dieses Engagement orthodoxer Rabbiner? Warum zu diesem Zeitpunkt? Bedeuten die orthodoxen Erklärungen einen Paradigmenwechsel im jüdisch-christlichen Verhältnis? Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens ist einer der Initiatoren und Mitverfasser des Textes von 2015 und wird in der Reihe „Das Christentum und Jesus aus jüdisch-orthodoxer Perspektive“ die Rolle und die Sichtweise der jüdischen Orthodoxie im Dialog erläutern.
Da einzelne Themen auch für ein internationales Publikum Relevanz haben, werden einige Veranstaltungen zusätzlich im Rahmen eines Vortragsabends in englischer Sprache angeboten.
------------------------------------------------------------
** Programm und Termine im Einzelnen:
------------------------------------------------------------
Sonntag, 26. Februar 2023, 14.00 - 17.00 Uhr, via Zoom
Paulus in rabbinischer Rezeption
------------------------------------------------------------
Studiennachmittag mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens
Als sich liberale jüdische Gelehrte wie Abraham Geiger, Ludwig Philippson und Leo Baeck erstmals wissenschaftlich mit Jesus und Paulus auseinandersetzten, forderten sie Jesu zurück ins Judentum. Diese „Heimholung“ beschränkte Jesus jedoch auf einen Juden seiner Zeit, ohne die Absicht, eine neue Religion zu gründen oder eine Heidenmission. Für sie war Paulus der wahre Gründer des Christentums, obwohl er die reinen jüdischen Lehren Jesu verwässerte, indem er sie mit heidnischen Ideen vermischte. Orthodoxe Gelehrte hatten eine andere Herangehensweise an Jesus und Paulus. Sie entwickelten Konzepte des frühen Christentums, die positive theologische Perspektiven auf Paulus zuließen. Bei sorgfältiger Analyse ihrer Positionen fällt auf, dass Rabbiner wie Emden und Taubes das Neue Testament gründlich untersuchen und Paulus eine theologische Dimension beimessen, sogar – wenn auch in viel impliziterer und abgeschwächter Form – für Juden.
------------------------------------------------------------
Sonntag, 2. April 2023, 14.00 - 17.00 Uhr, via Zoom
Jüdischer Blick auf das Evangelium
Studiennachmittag mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens
Dass Jesus jüdisch war, ist heute unstrittig. Eine andere Frage ist hingegen, wie sich die Jüdischkeit Jesu zeigt und welchen Einfluss sie auf seine Lehre hatte. Anhand von verschiedenen Texten des Neuen Testaments und der rabbinischen Literatur sollen wichtige Themen wie Messianismus, Juden in den christlichen Schriften und parallelen zwischen. Evangelien und Midrasch aufgezeigt werden.
------------------------------------------------------------
Sonntag, 7. Mai 2023, 14.00 - 17.00 Uhr, via Zoom
Jüdischer Universalismus und Israels Rolle in der Welt
Studiennachmittag mit Rabbiner Dr. Jehoschua Ahrens
Im Judentum gehören Universalismus und Partikularismus untrennbar zusammen, das eine bedingt das andere. Durch die Erfahrung des jüdischen Volks als kleine – und oft auch verfolgte und diskriminierte – Minderheit im Exil, hat sich der jüdische Universalismus allerdings über einen langen Zeitraum kaum entfalten können, er war auch keine realistische Option. Mit der Moderne, vor allem seit dem 19. Jahrhundert, wurde und wird der Universalismus im Judentum wiederentdeckt, teilweise war und ist er ein wichtiger Faktor im Dialog mit anderen Religionen. Insbesondere die Rabbiner der Neo-Orthodoxie, wie Rabbiner Samson Raphael Hirsch, und des religiösen Zionismus, wie Rabbiner Abraham Issak Kook, beschäftigten und beschäftigen sich ausführlich mit diesem Thema.
------------------------------------------------------------
Wednesday, June 14th, 2023, 7.00 pm (CET), via Zoom
Paul in Rabbinic Reception
Vortragsabend in ENGLISCHER Sprache
Lecture with Rabbi Dr. Jehoschua Ahrens
When liberal Jewish scholars, such as Abraham Geiger, Ludwig Philippson and Leo Baeck, dealt with Jesus and Paul for the first time academically, they reclaimed Jesus’ Jewishness, in contrast to their Christian counterparts and their anti-Jewish polemics. This “Heimholung”, or “bringing Jesus back home to Judaism”, however, limited Jesus to a Jew of his time, without any intention to form a new religion or teach to the Gentiles. For them, Paul was the real founder of Christianity, though he diluted the pure Jewish teachings of Jesus by mixing them with pagan ideas. Orthodox scholars had a different approach to Jesus and Paul. They developed concepts of early Christianity that allowed positive theological perspectives of Paul. When analyzing their positions carefully, it becomes apparent that rabbis like Emden and Taubes profoundly examine the New Testament and not only attach a theological dimension for Gentiles to Paul, but ultimately – though in a much more implicit and lessened form –
for Jews, too.
------------------------------------------------------------
Wednesday, November 15th, 2023, 7.00 pm (CET), via Zoom
Jewish Universalism
and Israel’s Role in the World
Vortragsabend in ENGLISCHER Sprache
Lecture with Rabbi Dr. Jehoschua Ahrens
In Judaism, universalism and particularism are inseparable, the one effects the other. Due to the experience of the Jewish people as a small – and often persecuted and discriminated – minority in exile, Jewish universalism was, however, hardly able to develop over a long period of time, and certainly not a realistic or feasible option. With modernity, especially since the 19th century, universalism has been and is rediscovered in Judaism. In some cases, it was and is an important factor for the dialogue with other religions. In particular, the rabbis of the neo-Orthodoxy, such as Samson Raphael Hirsch, and religious Zionism, such as Abraham Isaac Kook, dealt and deal extensively with this topic.
------------------------------------------------------------
Teilnahme/Anmeldung:
Die Studiennachmittage werden wir nicht vor Ort als physische Präsenzveranstaltung durchführen. Wir bieten sie als digitales Zoom-Meeting an, mit der Möglichkeit virtuell teilzunehmen. Eine Teilnahme erfolgt durch eine Anmeldung per E-Mail bei unserer Geschäftsstelle. Anschließend erhalten Sie von uns einen Zoom-Link mit weiteren Einwahlinformationen und eine technische Anleitung, die Sie zur Teilnahme befähigt.
Des Weiteren ist die Teilnahme kostenlos. Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter
info@stuttgarter-lehrhaus.de (mailto:info@stuttgarter-lehrhaus.de) an.
Veranstalter:
Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog
------------------------------------------------------------
Registration:
We will not present the study afternoons and lectures on-site as a physical face-to-face event. We will offer them as a digital Zoom meeting, with the option to participate virtually. You can participate by registering via email to our office. You will then receive a Zoom link from us with further dial-in information and technical instructions which will enable you to participate.
Furthermore, participation is free of charge. Please register in a timely manner to
info@stuttgarter-lehrhaus.de
Host:
Stuttgarter Lehrhaus Foundation for Interfaith Dialogue.
Schwerpunktthema 2023:
Filmvorführung:
„Being a Refugee"
Sonntag, 19. März 2023, 13:30 bis 15:30 Uhr, Stuttgart
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir freuen uns, Sie zu einer besonderen Filmpremiere einzuladen! Im Rahmen unseres Jahresthemas "Flucht und Vertreibung – ein zentrales Thema der Menschheit" laden wir Sie am 19. März 2023 ein, um gemeinsam den von der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus geförderten Dokumentarfilm
‚Being a Refugee‘ von Dr. Nurit Carmel (Haifa, Israel) zu sehen.
Der Dokumentarfilm 'Being a Refugee' bietet einen einzigartigen Blick auf das Thema Flucht und Vertreibung und will anregen, sich aktiv mit diesem zentralen Thema der Menschheit auseinanderzusetzen. Durch die Verbindung von historischen Ereignissen wie dem Überleben von NS-Zeitzeugen als Austauschkandidaten im KZ-Bergen-Belsen mit heutigen Flüchtlingsschicksalen, wird die immer wiederkehrende Relevanz des Themas deutlich gemacht.
Bewegende Interviews mit Flüchtlingsfamilien in Deutschland und Israel, aber auch Einblicke in gelungene Integrationsprozesse und interreligiöse Perspektiven, sollen die Vielschichtigkeit des Themas verdeutlichen. Darüber hinaus wird auch das bemerkenswerte Engagement von Menschen gezeigt, die sich für Flüchtlinge einsetzen.
Nurit Carmel veranschaulicht, wie Flüchtlingsschicksale über historische und ethnische Kontexte hinaus zu einem universellen Thema werden und Menschen unterschiedlicher Glaubensvorstellungen gemeinsam Verantwortung tragen.
Die Regisseurin des Films, Dr. Nurit Carmel aus Haifa, hat viele Jahre in Israel als Filmemacherin gearbeitet und in dieser Funktion auch Filmprojekte für die Holocaustgedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem betreut. Als Dokumentarfilmregisseurin hat sie zahlreiche Filme selbst gedreht. Nach weiteren Jahren vorwiegend im Bereich der Erinnerungs- und Gedenkkultur in Israel, Österreich und Deutschland arbeitet sie aktuell freiberuflich als Filmemacherin für die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog.
"Being a Refugee" wird in diesem Jahr bundesweit an mehreren Lernorten gezeigt. Weitere Informationen zum Film und Termine werden noch bekanntgegeben. Im Anschluss an die Filmvorführungen findet immer eine Gesprächs- und Fragerunde mit Dr. Nurit Carmel statt.
Wir laden Sie herzlich ein, sich von der Leidenschaft und dem Schicksal dieser Menschen inspirieren zu lassen und mit uns zusammen diesen wichtigen Film zu erleben. Die Premiere findet am 19. März 2023 im Stuttgarter Lehrhaus statt.
Filmpremier e im Stuttgarter Lehrhaus:
Sonntag, 19. März 2023, 13:30 bis 15:30 Uhr, Stuttgart
Ort: Stuttgarter Lehrhaus im Paul-Gerhardt-Zentrum
Rosenbergstr. 192, 70193 Stuttgart
Teilnahme/Anmeldung:
Die Teilnahme an der Filmvorführung ist kostenlos.
Bitte melden Sie sich rechtzeitig unter info@stuttgarter-lehrhaus.de (mailto:info@stuttgarter-lehrhaus.de) an.
Gerne auch telefonisch unter +49 711 / 620 32 692
Veranstalter:
Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog
Wie können Juden, Christen und Muslime voneinander lernen?
------------------------------------------------------------
- Vom Dialog zum Trialog in Heinsheim:
Interreligiöse Perspektiven zur Bewahrung der Schöpfung
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir laden Sie ein zur Teilnahme an der Fortsetzung unserer interreligiösen Gesprächsabende im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wie können Juden, Christen und Muslime voneinander lernen? - Vom Dialog zum Trialog in Heinsheim"
Der Freundeskreis Ehemalige Synagoge Heinsheim startete im Februar 2019 mit der Unterstützung und Kooperation der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus eine vierteilige Reihe zum Gespräch zwischen den drei Schriftreligionen. Leider mussten wir aufgrund der Corona-Pandemie die Gesprächsreihe unterbrechen. Um so mehr freuen wir uns, dass die Reihe mit einem neuen Themenschwerpunkt fortgesetzt wird.
Veranstalter: Freundeskreis Ehemalige Synagoge Heinsheim e.V., Jüdisches Leben Kraichgau e.V., Ökumene in Bad-Rappenau, Stiftung Stuttgarter Lehrhaus für interreligiösen Dialog
------------------------------------------------------------
Noah - Symbol der Verantwortung und Hoffnung
Themenreihe – Interreligiöse Perspektiven zur Bewahrung der Schöpfung
Donnerstag, 11. Mai 2023 um 19 Uhr
Wir laden Sie herzlich zu einer besonderen Veranstaltung ein: "Noah - Symbol der Verantwortung und Hoffnung". An diesem Abend widmen wir uns einem Thema, das für uns alle von großer Bedeutung ist: die Bewahrung unserer Schöpfung. Wir werden die Geschichte von Noah, der von Gott beauftragt wurde, eine Arche zu bauen und Tiere und Pflanzen vor einer großen Flut zu bewahren, in verschiedenen religiösen Traditionen untersuchen. Wir werden erfahren, wie sie in der jüdischen, christlichen und islamischen Tradition interpretiert wird und welche Bedeutung sie für die Verantwortung der Menschheit gegenüber der Schöpfung hat.
Ein besonderes Highlight sind unsere interreligiöse Referenten, die über ihre persönlichen Erfahrungen und ihre Sichtweise auf das Thema der Bewahrung der Schöpfung sprechen werden.
Dieser Gesprächsabend ist eine einzigartige Gelegenheit, um uns über den Wert unserer Umwelt und unserer Verantwortung gegenüber ihr im Kontext verschiedener religiöser Traditionen Gedanken zu machen. Wir hoffen, Sie an diesem Abend bei uns begrüßen zu dürfen und freuen uns auf eine spannende Diskussion mit Ihnen.
Lernort:
Ehemalige Synagoge Heinsheim,
Schlossgasse 3
74906 Bad Rappenau-Heinsheim
Referenten:
Rabbiner Shaul Frieberg, Heidelberg
Eyüp Besir, Mannheim
Franziskus Eisenbach (r.k.)
Der Eintritt ist frei.
------------------------------------------------------------
Was wir von Kain und Abel lernen können
Themenreihe – Interreligiöse Perspektiven zur Bewahrung der Schöpfung
Donnerstag, 14. September 2023 um 19 Uhr
Unsere zweite Abendveranstaltung im Rahmen der Themenreihe – Interreligiöse Perspektiven zur Bewahrung der Schöpfung "Was wir von Kain und Abel lernen können" beschäftigt sich mit einem der ältesten und bekanntesten Geschichte der Tora, der Bibel und des Korans: Die Geschichte von Kain und Abel steht seit jeher für den Konflikt zwischen Brüdern und ist eine Allegorie für die menschlichen Beziehungen und Konflikte.
An diesem Abend werden interreligiöse Perspektiven auf die Geschichte von Kain und Abel eingebracht und diskutiert, was wir aus dieser Geschichte über die Bedeutung von Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden lernen können. Unserer Referenten aus verschiedenen religiösen Traditionen werden ihre Sichtweisen teilen und die Bedeutung von Kain und Abel in ihren eigenen Glaubensrichtungen erläutern.
In der anschließenden offenen Frage- und Gesprächsrunde werden wie immer auch alle Teilnehmer*innen ermutigt, ihre eigenen Überlegungen und Meinungen zu den unterschiedlichen Ansichten zu teilen und dadurch ein besseres Verständnis für andere Glaubensrichtungen zu erlangen.
Wir hoffen, Sie am 14.09.2023 in der Ehemaligen Synagoge Heinsheim begrüßen zu dürfen und freuen uns auf eine spannende Diskussion mit Ihnen.
Donnerstag, 14. September 2023 um 19 Uhr
Lernort:
Ehemalige Synagoge Heinsheim,
Schlossgasse 3
74906 Bad Rappenau-Heinsheim
Referenten:
Rabbiner Shaul Frieberg, Heidelberg
Eyüp Besir, Mannheim
Franziskus Eisenbach (r.k.)
Moderation:
Hasan Dadelen, Stiftung Stuttgarter Lehrhaus
Der Eintritt ist frei.
Vorankündigung Stuttgarter Lehrhausfest
------------------------------------------------------------
Sonntag, Juli 2023, 13.00 – 16.00 Uhr- Termin wird noch bekanntgegeben
Veranstaltungsort: Stuttgarter Lehrhaus im Paul-Gerhardt-Zentrum,
Rosenbergstr. 192, 70193 Stuttgart
Die Stiftung Stuttgarter Lehrhaus und ihre Partnerorganisationen freuen sich, Sie zum Stuttgarter Lehrhausfest begrüßen zu dürfen. Weitere Informationen werden wir in Kürze auf unserer Website bekanntgeben.
Tora-Lernwoche in Jerusalem
------------------------------------------------------------
Termin: August 2023
Ort: Jerusalem
Nähere Informationen zur Toralernwoche werden wir in Kürze auf unserer Website bekannt geben.
Veranstalter:
- AGWege Pfarramt für das Gespräch zwischen Christen und Juden
------------------------------------------------------------